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Leerstand von "Ännekens Tenne" Verlust für die Gemeinde

11.5.2020 Schermbeck (geg). In Ännekens Tenne hieß das Motto am vergangenen Wochenende „Alles muss raus“. Das komplette Inventar war im Angebot- verkauft wurde was nicht niet – und nagelfest war.

Schon am ersten Tag wechselte ein Großteil des Inventars den Besitzer. Viele Kaufwillige kamen auch schon unter der Woche, sobald sie sahen, dass sich im Cafe etwas regte. Am Freitag kurz nach 11 Uhr drängten sich dann die Kaufwilligen, um die Ware zu inspizieren. Angeboten wurden unter anderem unzählige Gläser, Bestecke, Töpfe, Siebe, Geschirr, Dekoartikel, Mobiliar oder Kinderspielzeug und vieles mehr.
Zu den ersten Trödelmarkt-Kunden gehörten meist Stammgäste, teilweise auch um sich ein Andeken zu sichern. „Es ist schade, dass das Cafe geschlossen wird“, war immer wieder zu hören. Inhaberin Anne Thoenes berichtet mehr schmunzelnd, dass einige Gäste doch versucht hätten, sie zum Weitermachen zu überreden.
Für die Gemeinde Schermbeck ist die Schließung des idyllischen Lokals ein herber Verlust, denn der Standort ist für die Belebung der Einkaufsstraße der „Mi“ sehr wertvoll. Sabrina Greiwe von der Wirtschaftsförderung bedauert die Schließung sehr, denn das Cafe` befinde sich an einem perfekten Standort, besteche durch seinen besonderen Charme und sei natürlich von Schermbeckern und Rad- und Wandertouristen sehr gut frequentiert worden „Ein Leerstand und der Wegfall eines gastronomischen Highlights an dieser Stelle (das Cafe` liegt an der Römer-Lippe-Route) zu Beginn des Sommers ist ein großer Verlust für unsere Gemeinde“, so Sabrina Greiwe. Die Wirtschaftsförderung habe gehofft, dass sich schnell ein Pächter finden werde und zu Beginn des Sommers der Neue Inhaber Schermbeck wieder bereichern wird. Dies ist nicht der Fall. Greiwe weiß: “Einen Nachfolger zu finden ist in Zeiten von Corona keine leichte Aufgabe. Sie sagt: “Den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, oder eine Ausweitung bestehender Strukturen zu überlege ist aktuell kein leichtes Unterfangen“.
Betrübt über die Schließung des Cafes in den mehr als 250 Jahre altem Gemäuer, ist auch Goran Jokic, Inhaber der Schermbecker Mitte. „Wir haben über die Jahre sehr gut zusammengearbeitet, haben uns gegenseitig ausgeholfen, wenn irgendwas eng wurde“, berichtet er. Er hat etwas vom Inventar übernommen und auch die Sparfächer. Die Sparfreudigen müssen also nicht auf ihre Tradition verzichten. Die Kästen werden in der „Schermbecker Mitte“ aufgehängt. Obwohl die Schließung jetzt in die Cororna Zeit fällt betont Anne Thoenes weil es Gerüchte gebe: „Ich bin nicht insolvent, ich höre auf weil ich wieder in meinem Beruf arbeiten möchte“, betont sie. Als Gastronom habe man wenig private Zeit. Sie sagt „Ich habe das Cafe mit Leidenschaft betrieben, aber es ist genug“.
Wer sich für das Cafe interessiert, darf sich gerne bei Sabrina Greiwe unter Telefon 02853/910200 melden.

 

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