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Pastor Xavier feiert am Samstag sein silbernes Priesterjubiläum 

23.4.2024 Schermbeck (geg). Geboren wurde der sympathische Pastor am 25. März 1974 in Nalgonda im Bundesstaat Andhra Pradesh in Indien. Die südöstliche Küstenregion, von der sich 2014 der Staat Telegana abtrennte und eigenständig machte, war lange die Heimat von Xavier Muppala. Im Jahr 2013 kam er als Pastor in die katholische Kirchengemeinde St. Ludgerus in Schermbeck, bis dahin hat er aber einen stattlichen Weg absolviert.
Geboren in einem Dorf „in der Nähe“ der indischen Metropole Hyderabad, zog die Familie in die 150 km entfernte Großstadt. Eine Megacity mit 6,8 Millionen Menschen. Da der Vater Wert auf Bildung legte, wurde Xavier mit seinen sechs Geschwistern zur schulischen Ausbildung in ein Internat geschickt, denn in seinem Dorf gab es keine Schule.
„Ich war immer weg von zu Haus“, erzählt der sympathische Pastor. Nur in den Schulferien und zu Weihnachten besuchte er die Eltern. Für viele Jahre waren die Internate, an die sich dann seine Priesterausbildung anschloss, seine Heimat. Schon in jungen Jahren entschloss sich Muppala Priester zu werden.
Zehn Jahre investierte er in seine Priesterausbildung in Indien. Dabei erlangte er Bachelor-Abschlüsse in den Fächern Philosophie, Englische Literatur und Theologie. 1999 erfolgte dann die Weihe zum Diakon und nach weiteren zehn Monaten Praktikum im Ordinariat Nalgonda und einem Pastoralkurs in Andhra Pradesh erfolgte am 30. Dezember 1999 schlussendlich die Priesterweihe. Der Weg von seiner Heimat Nalgonda und seiner Heimat-Gemeinde über die verschiedenen Stationen in Indien, bis ihn sein Weg schlussendlich in die Gemeinde Schermbeck brachte, war für Xavier Muppala bestimmt einiges, aber sicherlich nicht langweilig.

Die Zeit im Internat St. Xavier in Surypet, das er von der sechsten bis zur zehnten Jahrgangsstufe besucht hat, habe ich nachhaltig geprägt, berichtete er vor fünf Jahren im Interview. Das Internat war eine Jesuiten-Schule von der er sich bereits als Kind begeistern ließ.
Im Priesterseminar war er Hochschullehrer für Theologie-Studenten. Das Fach, das er unterrichtete, heißt 'Moral Theologie'. „Es ist nicht einfach, die Morallehre der Kirche an jüngere Generationen zu vermitteln. Es war aber wichtig, die Stellungnahme der Kirche zu vielen Themen im Bereich der Moral für die angehenden Priester deutlich darzustellen. Ich bin sehr froh, dass ich das machen konnte“, so Muppala
Nach zehn Jahren Pastoralerfahrung haben die indischen Priester die Möglichkeit ins Ausland zu gehen. Muppala hat sich entschieden nach Deutschland zu gehen- trotz der schwierigen Sprache. Vom Bistum Müster aus wurde er im Jahr 2013 zur Unterstützung von Pfarrer Klaus Honermann nach Schermbeck geschickt. Seine Gemeinde Schermbeck ist heute seine Heimat, dort wo er lebt, Kontakte hat, mit vielen Menschen redet, Schützenfest feiert und auf den Fußballplatz geht.“

Der Dankgottesdienst findet am Samstag um 10.30 Uhr in der St. Ludgerus Kirche statt. Der 18 Uhr Gottesdienst fällt an diesem Tag aus.

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